• Labormedizin
  • Heparin-induzierte Thrombozytopenie Typ II (HIT II)

Heparin-induzierte Thrombozytopenie Typ II (HIT II)

  • Parameter

    HIPA-Test
    HIT-ELISA
    Thrombozytenaggregation mit 4 Spendern

  • Probenmaterial

    3 x 3 ml Citratblut
    5 ml Serum
    Citratblutröhrchen bitte mit dem roten Aufkleber „Thrombozytendiagnostik – Nicht zentrifugieren !“ bekleben.

  • Präanalytik

    Bitte Angaben zum verabreichten Heparin einschließlich Behandlungsdauer und Heparinanamnese machen.

  • Klinische Indikationen

    Thrombozytenabfall um mehr als 50% vom Ausgangswert bzw. Thrombozytopenie im Rahmen einer Heparin-Therapie
    Thrombose (arteriell, venös) unter Heparin-Therapie
    Nicht ausreichende Heparin-Wirkung (Heparin-Resistenz)
    Hinweis:
    Auftreten ca. ab dem 5. Tag nach erstmaliger Heparingabe, bei anamnestisch bekannter Heparin-Gabe auch frühzeitiger; HIT II ist auch bei normaler Thrombozytenzahl möglich, ab der 3. Behandlungswoche mit Heparin sinkt das Risiko für eine HIT II wieder.
    Wegen der Lebensbedrohlichkeit der mit einer HIT II verbundenen Komplikationen sollte bei Verdacht auf HIT II die Diagnostik unmittelbar eingeleitet werden.

  • Methode

    Fremdleistung

  • Ansatztage

    Mo – Sa (bei Bedarf, CITO-Anforderung)

  • Referenzwerte

    negativ

  • Akkreditierung

  • Stand

    24. Januar 2024