Erythromelalgie (EMLG, AD; MIM#133020)

  • Probenmaterial

    2 – 5 ml peripheres EDTA-Vollblut, DNA

  • Präanalytik

    Zur Vermeidung einer Kontamination der Probe bitte ein separates Probenröhrchen einsenden !

  • Probentransport

    Postversand möglich,
    bei längerer Lagerung gekühlt (+2°C – +8°C)

  • Klinische Indikationen

    V.a. Erythromelalgie (EMLG, AD)

  • Methode

    PCR, Sequenzanalyse SCN9A-Gen (27 Exons) (nicht-akkreditiertes Verfahren)

  • Ansatztage

    Mo – Fr (nach Anfrage)
    Untersuchungsdauer 4 – 8 Wochen

  • Referenzwerte

    NG_012798.1, NM_002977.3

  • Hinweise / Bemerkungen

    Die primäre Erythromelalgie (EMLG, MIM#133020) ist eine autosomal dominante Erkrankung, die durch episodisches Auftreten von symmetrischen Erythemen mit Blutstau und Vasodilatation in der Kindheit charakterisiert ist. Daneben bestehen brennende Schmerzen der Füße und Unterschenkel bei Belastung, langem Stehen und der Exposition gegenüber Wärme. Kälte vermindert die Symptomatk. Der Schweregrad der Störung kann mit dem Alter zunehmen. Symptome können sich dabei ausdehnen, z. B. über die Knöchel und Unterschenkel und auch chronifizieren. Ursächliche Mutationen finden sich im Sodium-Channel, Voltage-gated, Typ IX, Alpha Subunit-Gen (SCN9A, MIM*603415; 2q24).

  • Querverweise

  • Akkreditierung

  • Stand

    24. Januar 2024