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Probenmaterial
1 ml Serum
1 ml Liquor -
Probentransport
Postversand möglich.
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Klinische Indikationen
Serum
Diagnostik und Verlaufskontrolle von Eisenstoffwechselerkrankungen (Eisenmangel, Eisenüberladung, Hämochromatose, hereditär, Typ 1)
Liquor
V.a. Subarachnoidalblutung -
Methode
CLIA (nur die Bestimmung im Serum ist akkreditiert)
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Ansatztage
Mo - Fr (täglich)
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Referenzbereiche
Serum
Männer: 22 - 322 ng/ml
Frauen: 10 - 291 ng/ml
Liquor
bis 15 ng/ml -
Source Reference Ranges
Liquor
Reiber H. Referenzbereiche von Liquor- und korrespondierenden Serumanalyten. In: Neurologische Liquordiagnostik, Thieme 2006.
Wick M et al. Akt Neurologie 1999; 26 (Suppl.): S2-S3. -
Notizen
Serum
Das Serumferritin reagiert als Akute-Phase-Protein. Es sollte daher parallel das CRP (C-reaktives Protein) bestimmt werden. Bei einem CRP > 5 mg/l ist der Ferritin-Wert nur eingeschränkt aussagekräftig. In diesem Fall sollte zur Erkennung eines Speichereisenmangels der sTfR-Ferritin-Index bestimmt werden.
Liquor
Ferritin wird von Liquormakrophagen produziert. Der Normalwert beträgt im Mittel 6 ng/ml. Bei einem Grenzwert von 15 ng/ml wird eine Subarachnoidalblutung (SAB) mit einer Sensitivität von 95% und einer Spezifität von ebenfalls 95% nachgewiesen. Bei einer traumatischen Lumbalpunktion beträgt das Liquorferritin hingegen in der Regel nur bis 15 ng/ml. Erhöhte Liquorferritinwerte sind aber aus dem klinischen Kontext zu werten, da diese auch bei Meningitis, Meningeosis carcinomatosa und Demenz gefunden werden. Nach SAB sind über Monate hinweg erhöhte Werte nachweisbar. -
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Nachforderung innerhalb von 6 Tagen möglich.
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