Gerinnungsuntersuchungen

  • Probenmaterial

    korrekt gefüllte Citratblut-Monovette (je Parameter ca. 0,5 ml)

  • Präanalytik

    Gerinnungsanalysen sind besonders störanfällig auf Fehler in der Präanalytik (Blutentnahme, Probentransport). Blutabnahme unter möglichst stressarmen Bedingungen, kurze Stauzeiten, möglichst großvolumige Kanülen verwenden, Citratblut nicht zuerst abnehmen, bei der Abnahme auf das korrekte Füllvolumen (bis zur vorgeschriebenen Markierung auf dem Röhrchen) achten, Röhrchen direkt nach der Abnahme durch vorsichtiges Schwenken gründlich mischen.

  • Probentransport

    Citratblut per Botendienst gleichtägig ins Labor
    Haltbarkeit je nach Parameter: 4-12 Stunden
    bei längeren Transportzeiten bzw. für die meisten Spezialanalysen z.B. Gerinnungsfaktoren oder Thrombophiliediagnostik sollte Citratblut möglichst 1 Stunde nach der Blutabnahme zentrifugiert werden (2000 g, 10 min). Überstand (Citratplasma) ohne Verletzung der Leukozytenschicht zwischen Plasma und Erythrozyten abheben und in ein neues Probenröhrchen ohne Zusätze überführen. Das Plasma bei ca. – 20 °C einfrieren und im Kühlbehälter versenden.

  • Klinische Indikationen

    Abklärung einer erhöhten Blutungs- oder Thromboseneigung, Verlaufskontrolle einer bekannten Gerinnungsstörung

  • Akkreditierung

  • Stand

    24. Januar 2024