Gliadin (deamidiert)-Antikörper (IgA)

Antikörper (IgA) gegen deamidiertes Gliadin, Gluten-Antikörper

  • Probenmaterial

    ca. 0,5 ml Serum, EDTA-Plasma, Heparinplasma oder Citratplasma

  • Probentransport

    Postversand möglich

  • Klinische Indikationen

    Diagnostik der Zöliakie, Verlaufskontrolle/Diätüberwachung bei Zöliakie, Serologische Abklärung bei Erkrankungen mit erhöhtem Risiko der Entwicklung einer Zöliakie, Serologische Abklärung bei Zottenatrophie unklarer Genese

  • Methode

    ELIA

  • Ansatztage

    Mo-Fr (täglich)

  • Referenzwerte

    negativ: < 7 U/ml Grauzone: 7-10 U/ml positiv: > 10 U/ml

  • Hinweise / Bemerkungen

    Zusätzlich sinnvolle Untersuchung: IgA im Serum
    IgA-Antikörper gegen (deamidiertes) Gliadin eignen sich zur Kontrolle des Therapieerfolgs, d.h. zur Kontrolle der glutenfreien Diät. Unter streng glutenfreier Diät kommt es zu einem Titerabfall. Bei relativem IgA-Mangel reicht das „Rest-IgA“ in der Regel für eine Antikörperbildung aus.
    Zusammen mit der Bestimmung von Autoantikörpern (IgA) gegen Transglutaminase haben die IgG Antikörper gegen deamidiertes Gliadin bei der Zöliakie die höchste diagnostische Aussagekraft.

  • Querverweise

    Zöliakie-Autoantikörper

  • Akkreditierung

  • Stand

    24. Januar 2024