• Labormedizin
  • Gliedergürtelmuskeldystrophie Typ 2I (LGMD2I; MIM#607155, AR)

Gliedergürtelmuskeldystrophie Typ 2I (LGMD2I; MIM#607155, AR)

Dystroglykanopathie, Humangenetik

  • Probenmaterial

    2 – 5 ml peripheres EDTA-Vollblut, DNA

  • Präanalytik

    Zur Vermeidung einer Kontamination der Probe bitte ein separates Probenröhrchen einsenden !

  • Probentransport

    Postversand möglich, bei längerer Lagerung gekühlt (+2°C – +8°C)

  • Klinische Indikationen

    V.a. Gliedergürtelmuskeldystrophie Typ 2I (LGMD2I, AR)

  • Methode

    PCR, Sequenzanalyse FKRP-Gen (4 Exons ±10bp IVS), MLPA (einschl. Sonde für Mutation L276I; P116-A1). Nicht-akkreditiertes Verfahren.

  • Ansatztage

    Mo – Fr (nach Anfrage)
    Untersuchungsdauer 2 – 3 Wochen

  • Referenzwerte

    NM_024301.4

  • Hinweise / Bemerkungen

    Die Muskeldystrophien vom Gliedergürteltyp (LGMD) sind überwiegend autosomal rezessiv, seltener autosomal dominant vererbt. Klinisch findet sich u.a. eine generelle Muskelhypotonie, proximal stärker als distal. Beginn, Progression und Verteilung der Muskelschwäche kann sowohl individuell als auch in Abhängigkeit von den genetischen Subtypen erheblich variieren. Die autosomal rezessiv erbliche Form der Muskeldystrophie-Dystroglykanopathie vom Gliedergürteltyp C oder LGMD2I (MIM#607155) ist assoziiert mit Mutationen im FKRP-Gen (MIM*606596, 19q13, NM_024301.4). Die häufigste bekannte Mutation ist L276I.

  • Querverweise

  • Akkreditierung

  • Stand

    24. Januar 2024