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Probenmaterial
ca. 1,0 ml Serum
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Probentransport
Postversand möglich,
Probentransport möglichst gekühlt (+ 2°C - + 8°C) -
Klinische Indikationen
Therapiekontrolle/Monitoring sowie Prognoseabschätzung beim Mammakarzinom
Fehlender Tumorgewebestatus zur HER-2/neu-Protein-Expressioin -
Methode
Fremdleistung
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Ansatztage
Di + Fr (2x wöchentlich)
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Notizen
Der HER-2/neu-Serum-Spiegel korreliert mit dem progressionsfreien Überleben unter Therapie sowie mit der Gesamt-Überlebenszeit.
Da im Verlauf des Metastasierungsprozesses eines Mammakarzinoms die Möglichkeit der klonalen Selektion HER-2/neu-positiver Zellen besteht, kann ein ursprünglich HER-2/neu-negativer Tumor in seinen Metastasen HER-2/neu überexprimieren.
Daher ist die Serum-Bestimmung von HER-2/neu-Protein auch bei initial negativem HER-2/neu-Status des Primärtumors in der Gewebeuntersuchung im weiteren Follow-up sinnvoll.
HER-2/neu ist ebenfalls bei Patientinnen mit lokalisiertem Primärtumor von prognostischer Bedeutung. Bei nicht erhobenem HER-2/neu-Status (z.B. IHC-Score) des Primärtumors in der Gewebeuntersuchung kann die Serumbestimmung bei positivem Ausfall eine Überexprimierung des HER-2/neu-Proteins anzeigen und damit wertvolle Hilfestellung bei der Auswahl therapeutischer Optionen bieten.
Benigne Erkrankungen führen nur selten zu einer Erhöhung der HER-2/neu-Serum-Spiegel (cave: massive Leberfunktionsstörungen), so dass Serum-Spiegel über 14 μg/l immer abzuklären sind. -
Akkreditierung
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Stand