-
Probenmaterial
2 - 5 ml peripheres EDTA-Vollblut, DNA
-
Präanalytik
Zur Vermeidung einer Kontamination der Probe bitte ein separates Probenröhrchen einsenden !
-
Probentransport
Postversand möglich, bei längerer Lagerung gekühlt (+2°C - +8°C)
-
Klinische Indikationen
V.a. hereditäre Schwerhörigkeit (DFNB6, AR)
-
Methode
Sequenzanalyse des TMIE-Gens (4 Exons, ±10bp IVS) (nicht-akkreditiertes Verfahren)
-
Ansatztage
Mo - Fr (nach Anfrage), Untersuchungsdauer 1 – 2 Wochen
-
Referenzbereiche
NG_011628.1, NM_147196.2.
-
Notizen
Die erbliche Schwerhörigkeit wird in eine Vielzahl unterschiedlicher Typen mit ursächlich verschiedenen Genen unterteilt, darunter die nicht syndromale autosomal rezessiv erbliche Schwerhörigkeit Typ 6 (DFNA 6; MIM#600971), die durch Mutationen im TMIE-Gen (MIM*607237; Chr. 3p21) verursacht wird. Dabei fanden sich insbesondere Fälle türkischer Abstammung mit der Founder-Mutation Arg84Trp (TMIE_Exon 3) in bis zu 12% der Fälle. Als weitere nicht syndromale autosomal rezessiv erbliche Schwerhörigkeit finden sich der Typ 7/11 (DFNB7/11, MIM#600974) die durch Mutationen im TMC1-Gen (MIM*606706; Chr. 9q13-q21) verursacht wird. Dabei fanden sich in 7 von 13 klinisch vergleichbaren (türkischen) Fällen bei gleicher linkage Mutationen im TMC1-Gen.
-
Querverweise
-
Akkreditierung
-
Stand