- Labormedizin
- Protein S-100 im Serum
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Probenmaterial
0,5 ml Serum, gefroren
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Präanalytik
Zur Vermeidung einer Hämolyse sollte das Vollblut möglichst umgehend zentrifugiert und das Serum in ein separates Röhrchen abpipettiert und tiefgefroren (ca. – 20°C) werden.
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Probentransport
Probentransport möglichst tiefgefroren (ca. – 20°C)
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Klinische Indikationen
Diagnostik und Verlaufskontrolle beim Malignen Melanom
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Methode
CLIA
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Ansatztage
Di, Fr
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Referenzwerte
<0,15 µg/l
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Hinweise / Bemerkungen
Das Protein S-100 beinhaltet eine Gruppe kalziumbindender saurer Proteine, von denen heute mindestens 17 verschiedene bekannt sind. Als Tumormarker für die Melanom-Diagnostik ist vor allem das S-100B von Bedeutung. Mehrere Studien belegen die Wertigkeit von Protein S-100 im Serum in der Diagnostik und Verlaufskontrolle des malignen Melanoms: Die Sensitivität hängt dabei vom Ausbreitungsstadium des Melanoms ab:
– Primärtumorstadium: 4 – 9 %
– regionäre Lymphknotenmetastasen: 9 – 21 %
– Fernmetastasierung: 72 – 82 %. Bei Verlaufsuntersuchungen zeigen ansteigende Werte die Tumorprogression an. Abfallende Werte sind dagegen ein Zeichen für eine Remission. In der Bewertung ist mit zu berücksichtigen, dass erhöhte Werte auch durch ZNS-Erkrankungen verursacht werden können. Hier wird bei Schädigung der Zellstrukturen im ZNS 100B freigesetzt. -
Akkreditierung
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Stand
24. Januar 2024