Prothrombin-Mutation G20210A

Faktor II-Gen-Mutation, Thrombophilie, Humangenetik

  • Probenmaterial

    ca. 3 ml EDTA-Blut. Zur Vermeidung einer Kontamination bitte ein separates Probenröhrchen abnehmen.

  • Probentransport

    Postversand möglich

  • Klinische Indikationen

    Thrombophilie-Diagnostik

  • Methode

    DNA-Extraktion, PCR, Hybridisierung

  • Ansatztage

    Fr (1x wöchentlich), bei Bedarf auch 2x wöchentlich

  • Hinweise / Bemerkungen

    Die Prothrombin-Mutation hat in der Bevölkerung eine Prävalenz von ca. 2 %, bei Thrombosepatienten dagegen von ca. 5 – 7 % (in der Literatur bis 20 %). Sie gilt als die zweithäufigste Ursache einer hereditären Thrombophilie. Während die heterozygote Mutation allein zu einer Erhöhung des Risikos thromboembolischer Ereignisse um den Faktor 3 führt, potenziert sich das Risiko bei gleichzeitigem Nachweis der Faktor V-Mutation (Leiden). Die homozygote Prothrombin-Mutation kann Ursache einer vermehrten Abortrate sein.

  • Querverweise

  • Akkreditierung

  • Stand

    24. Januar 2024