Quick-Wert / INR

TPZ, Thromboplastinzeit

  • Probenmaterial

    korrekt gefüllte Citratblut-Monovette
    ca. 0,2 ml Citratplasma

  • Präanalytik

    Gerinnungsuntersuchungen

  • Probentransport

    Gerinnungsuntersuchungen

  • Klinische Indikationen

    Suchtest für erworbene oder angeborene Gerinnungsstörungen,
    Kontrolle der Therapie mit Vitamin K-Antagonisten (oralen Antikoagulantien), Verlaufskontrolle bei Vitamin K-Mangelzuständen, Beurteilung der Syntheseleistung der Leber

  • Methode

    Turbidimetrie

  • Ansatztage

    Mo – Sa (täglich)

  • Referenzwerte

    Quick-Wert:
    70 – 120 % (bei nicht-antikoagulierten Patienten)
    INR (mit Vitamin K-Antagonisten antikoagulierte Patienten):
    Zielbereich abhängig von der jeweiligen Indikation, z.B. 2,0 – 3,0 bei venösen Thrombosen.

  • Hinweise / Bemerkungen

    Der Quick-Wert wird beeinflusst durch: Aktivität der Gerinnungsfaktoren des Prothrombinkomplexes (Faktor II, V, VII, X), deutlicher Fibrinogenmangel, Vitamin K-Mangel.
    Störungen führen üblicherweise zu einer Verminderung des Quick-Wertes und sind mit der Gefahr erhöhter Blutungsneigung verbunden.
    Die Beurteilung einer oralen Antikoagukationstherapie mit Vitamin K-Antagonisten (Cumarine) sollte in der stabilen Phase der Antikoagulation erfolgen, wobei ausschließlich der INR-Wert von Bedeutung ist.

  • Akkreditierung

  • Stand

    24. Januar 2024