• Labormedizin
  • Spastische Ataxie Typ Charlevoix-Saguenay (ARSACS, MIM#270550; AR)

Spastische Ataxie Typ Charlevoix-Saguenay (ARSACS, MIM#270550; AR)

Humangenetik

  • Probenmaterial

    2 – 5 ml peripheres EDTA-Vollblut, DNA

  • Präanalytik

    Zur Vermeidung einer Kontamination der Probe bitte ein separates Probenröhrchen einsenden !

  • Probentransport

    Postversand möglich,
    bei längerer Lagerung gekühlt (+2°C – +8°C)

  • Klinische Indikationen

    V.a. hereditäre (spastische) Ataxie

  • Methode

    Sequenzanalyse des SACS-Gens (9 Exons) einschl. flankierender Intronsequenzen (nicht-akkreditiertes Verfahren)

  • Ansatztage

    Mo – Fr (nach Anfrage)
    Untersuchungsdauer 4 – 6 Wochen

  • Referenzwerte

    NM_014363.4

  • Hinweise / Bemerkungen

    Die spastische Ataxie Charlevoix-Saguenay (ARSACS, MIM#270550) Erkrankung ist autosomal rezessiv erblich. Charakteristische Zeichen, die sich bereits im ca. 1.-2. Lj. manifestieren können, sind u.a. Ataxie, Spastik, Dysarthrie, sensomotorische Neuropathie, distale Muskelschwäche und ein horizontaler Nystagmus. Mutationen im SACS-Gen (MIM*604490, Chr. 13q12) wurden bei Patienten mit ARSACS nachgewiesen. Die Detektionsrate liegt mit den o.g. Methoden bei über 95% (incl. c.6594delT und c.5254C>T). In Einzefällen können autosomal rezessive Ataxien (wie z.B. die Friedreichsche Ataxie) phänotypisch dem ARSACS gleichen.

  • Querverweise

  • Akkreditierung

  • Stand

    24. Januar 2024