• Labormedizin
  • Spinocerebelläre Ataxie Typ 14 (SCA14, AD; MIM#605351)

Spinocerebelläre Ataxie Typ 14 (SCA14, AD; MIM#605351)

Spinozerebelläre Ataxie, Humangenetik

  • Probenmaterial

    ca. 5 ml EDTA-Vollblut, DNA

  • Präanalytik

    Zur Vermeidung einer Kontamination der Probe bitte ein separates Probenröhrchen einsenden !

  • Probentransport

    Postversand möglich

  • Klinische Indikationen

    V.a. Spinocerebelläre Ataxie Typ 14 (SCA14, AD)

  • Methode

    Next Generation Sequencing – Qualitätsstufe A, ggf. Sangersequenzierung. PRKCG-Gen Exon 1-18 (± angrenzende IVS)

  • Ansatztage

    Mo – Fr (nach Anfrage)
    Untersuchungsdauer 4 – 8 Wochen

  • Referenzwerte

    NG_009114.1, NM_002739.3

  • Hinweise / Bemerkungen

    Autosomal dominant erbliche cerebelläre Ataxien (ADCAs) werden nach Harding (1982) in drei Subtypen (I-III) unterschieden. Die ADCA III ist dabei eine Form von late-onset cerebellärer Ataxie, meißt ohne zusätzliche Symptome. Darunter fallen phänotypisch am ehesten die SCA5 (MIM#600224), SCA6 (MIM#183086), SCA11 (MIM#604432) und SCA31 (MIM#117210). SCA14 (MIM#605351) zählt bei langsam progredientem Verlauf mit Dysarthrie und Nystagmus, sowie weiteren neurologischen Symptomen, eher zur ADCA Typ I. Schelhaas et al. (2000) beschrieben sowohl eine signifikante, phänotypische Überlappung der unterschiedlichen SCAs als auch eine hohe Variabilität der Ausprägung innerhalb eines Subtyps. SCA14 ist keine „Repeat-Erkrankung“ sondern wird durch Mutationen im PRKCG-Gen (MIM*6176980; 19q13.4) verursacht.

  • Querverweise

  • Akkreditierung

  • Stand

    24. Januar 2024