• Labormedizin
  • Spinocerebelläre Ataxie Typ 27 (SCA27, MIM#609307; AD)

Spinocerebelläre Ataxie Typ 27 (SCA27, MIM#609307; AD)

Spinozerebelläre Ataxie

  • Probenmaterial

    ca. 5 ml EDTA-Vollblut, DNA

  • Präanalytik

    Zur Vermeidung einer Kontamination der Probe bitte ein separates Probenröhrchen einsenden !

  • Probentransport

    Postversand möglich

  • Klinische Indikationen

    V.a. Spinocerebelläre Ataxie Typ 27 (SCA27; AD)

  • Methode

    Next Generation Sequencing – Qualitätsstufe A, ggf. Sangersequenzierung. FGF14-Gen Exon 1-5 (± angrenzende IVS)

  • Ansatztage

    Mo – Fr (nach Anfrage)
    Untersuchungsdauer 6 – 8 Wochen

  • Hinweise / Bemerkungen

    Spinocerebelläre Ataxien (SCA) sind eine genetisch heterogene Gruppe. Autosomal rezessive, dominante und X-chromosomale sowie mitochondriale Erbgänge sind beschrieben. Die autosomal dominant erbliche spinocerebelläre Ataxie Typ 27 (SCA27, MIM#609307) wird verursacht durch Mutationen im FGF14-Gen (MIM*601515, 13q24, NM_004115.3). Die klinische Symptomatik ist mehrheitlich bei langsamer Progredienz, u.a. cerebelläre Ataxie, Tremor, oro-faciale Dyskinesie/Dysartrie, Nystagmus oder eine sensorisch-axonale Neuropathie. Manifestationszeitpunkt ist bei der SCA27 zwischen dem ca. 12. und 20. Lebensjahr. Bei der insgesamt sehr seltenen Erkrankung wurde ein Fall mit einer trunkierenden FGF14-Genmutation beschrieben.

  • Querverweise

  • Akkreditierung

  • Stand

    24. Januar 2024