• Labormedizin
  • Spinocerebelläre Ataxie Typ 31 (SCA31, AD; MIM#117210)

Spinocerebelläre Ataxie Typ 31 (SCA31, AD; MIM#117210)

Spinozerebelläre Ataxie

  • Probenmaterial

    ca. 5 ml peripheres EDTA-Vollblut, DNA

  • Präanalytik

    Zur Vermeidung einer Kontamination der Probe bitte ein separates Probenröhrchen einsenden !

  • Probentransport

    Postversand möglich

  • Klinische Indikationen

    V.a. Spinocerebelläre Ataxie Typ 31 (SCA31, AD)

  • Methode

    Next Generation Sequencing – Qualitätsstufe A, ggf. Sangersequenzierung. PLEKHG4-Gen Exon 1-21 (± angrenzende IVS)

  • Ansatztage

    Mo – Fr (in dringenden Fällen bitte Rücksprache/Anfrage)
    Untersuchungsdauer circa 4 Wochen

  • Hinweise / Bemerkungen

    Genetisch bedingte Formen der Ataxie sind zunächst mittels Familienanamnese, körperliche Untersuchung und Bildgebung voneinander abzugrenzen. Molekulargenetische Tests bestehen für viele der spinocerebellären Ataxien (SCAs). Neben den mehrheitlich auf der Basis einer Repeat-Veränderung erblichen Formen, finden sich seltener auch Punktmutationen als Ursache der Erkrankung.
    Bei SCA4 (MIM%600223) wurden ursächliche Mutationen im PLEKHG4-Gen (MIM*609526; 16q22.1) berichtet, dessen Veränderungen derzeit eher im Zusammenhang mit einer SCA31 (MIM#117210) assoziiert werden.

  • Querverweise

  • Akkreditierung

  • Stand

    24. Januar 2024