Tartrat-resistente Saure Phosphatase

TRAP 5b

  • Probenmaterial

    1 ml Serum, tiefgefroren

  • Präanalytik

    Wegen der kurzen Haltbarkeit und zur Vermeidung einer die Analyse störenden Hämolyse sollte das Blut innerhalb von 2 Stunden nach der Blutentnahme zentrifugiert, das Serum in ein separates Röhrchen abpipettiert und dann eingefroren werden (ca. – 20°C)

  • Probentransport

    Probentransport tiefgefroren (ca. -20°C)

  • Klinische Indikationen

    V. a. vermehrten Knochenabbau, z. B. Osteoporose, Knochenmetastasen; Therapiekontrolle unter antiresorptiver Therapie

  • Methode

    Fremdleistung

  • Hinweise / Bemerkungen

    Die Tartrat-resistente saure Phosphatase (TRAP 5b) wird von Osteoklasten freigesetzt und korreliert mit der Osteoklasten-Zahl. Da bei erhöhter Knochenresorption die Zahl der Osteoklasten in der Regel zunimmt, kann die TRAP 5b zum Nachweis einer erhöhten Knochenresorption und zur Therapieüberwachung bei antiresorptiver Therapie eingesetzt werden. Im Gegensatz zu anderen Markern des Knochenstoffwechsels zeigt sie kaum Tagesrhythmik. Auch Störungen der Nieren- und Leberfunktion haben keinen Einfluss auf die TRAP 5b.
    Erhöhte TRAP 5b Werte finden sich bei postmenopausaler Osteoporose, Knochenmetastasen, renaler Osteopathie, Multiplem Myelom und M. Paget.
    Verminderte TRAP 5b Werte findet sich bei einer antiresorptiven Therapie mit Östrogenen oder Biphosphonaten.

  • Querverweise

  • Akkreditierung

  • Stand

    24. Januar 2024