Vitamin D (25-OH Vitamin D)

25(OH)D, 25-Hydroxy-Cholecalciferol, Calcidiol

  • Probenmaterial

    1 ml Serum bzw. EDTA-oder Heparin-Plasma

  • Präanalytik

    Lagerung des Serums/Plasmas ist bei +2°C – +8°C für 5 Tage möglich, ansonsten einfrieren (ca. – 20°C).

  • Probentransport

    Probentransport bei Raumtemperatur möglich.

  • Klinische Indikationen

    Verdacht auf Vitamin D-Mangel bei:
    – Sonnenlichtmangel
    – verminderte enterale Aufnahme
    – erhöhter Stoffwechsel (Barbiturate u.a.)
    – erhöhter Verlust (z.B. Dialyse)
    – Störungen des Kalziumstoffwechsels
    – verminderte Knochendichte

  • Methode

    CLIA

  • Ansatztage

    Mo – Fr (täglich)

  • Referenzwerte

    <12 Mangelhafte Versorgung mit einem erhöhten Risiko für Krankheiten wie Rachitis, Osteomalazie und Osteoporose  12-19 Suboptimale Versorgung mit möglichen Folgen für Knochengesundheit 20-29 Ausreichende Versorgung in Bezug auf die Knochengesundheit 30-49 Ausreichende Versorgung in Bezug auf die Knochengesundheit ohne weiteren Zusatznutzen für die Gesundheit ab 50 Mögliche Überversorgung, die für den Körper negative gesundheitliche Folgen haben kann, zum Beispiel Hyperkalzämien, die zu Herzrhythmusstörungen oder Nierensteinen führen können

  • Hinweise / Bemerkungen

    25-OH-Vitamin D ist der Marker für die Versorgung mit Vitamin D.
    Bei granulomatösen Erkrankungen bzw. Makrophagenaktivierung kommt es zu einer gesteigerten Umwandlung in das biologisch aktive 1,25-Dihydroxy-Vitamin D. In diesen Fällen sind toxische Wirkungen auch bei niedrigem 25-OH-Vitamin D Spiegel möglich.
    Die intestinale Calcium-Aufnahme steigt unter Vitamin D-Substitution stark an; daher sollte zur Vermeidung extraossärer Kalzifikationen die Calciumsubstitution auf ausgewählte Fälle (insbesondere bei Osteoporose) beschränkt werden.

  • Querverweise

  • Kommentare

    Nachforderung innerhalb von 5 Tagen möglich.

  • Akkreditierung

  • Stand

    24. Januar 2024