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Diagnostik
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Material
2.7 ml EDTA, bitte separates Röhrchen -
Methode
Fragmentlängenanalyse -
Dauer
2 - 4 Wochen
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Hinweise / Bemerkungen
Als sicherer Nachweis der Diagnose Fragiles X-Syndrom [FRA(X), OMIM#300624] oder Martin-Bell-Syndrom, eine der häufigsten Formen X-chromosomal erblicher mentaler Retardierung beim männlichen Geschlecht, gilt der Nachweis einer gestörten Methylierung am FMR1-Gen (OMIM*309550, Xq27.3) durch eine signifikante Verlängerung des CGG-Repeats (NCBI309550.0004, CGG>~200, häufig CGG>1000). Nach den derzeitigen Standards zeigen CGG<45 Repeats die normale Variation Gesunder (meist CGG29-30), während CGG55-~200 eine sog. Prämutationen darstellen. Intermediäre Allele (CGG45-54) können bei Vererbung eine Instabilität aufweisen, die z.B. über eine Generation (~25% bei CGG50-54) oder über zwei Generationen (~2,5% bei CGG49) zur Prämutation mit CGG>~200 führt (s. AWMF Leitlinie Nr. 078-007). Andere Veränderungen (z.B. Punktmutationen) oder Mosaike, die in sehr seltenen Fällen beschrieben sind, werden durch diese Untersuchung nicht bzw. teils nicht erfasst. Differentialdiagnostisch kann eine mentale Retardierung in selteneren Fällen auch bei andere monogene Erkrankungen auftreten.
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Akkreditierung
Akkreditiertes Verfahren -
Stand
30. Januar 2024