Cowden Syndrom (CS)
CS (OMIM158350), Bannayan-Riley-Ruvalcaba-Syndrom (BRRS, OMIM153480) und bei zusätzlichem Gangliozytom des Cerebellums das Lhermitte-Duclos Syndrome (LDD siehe unter OMIM158350), Humangenetik-
Probenmaterial
ca. 10 ml EDTA-Blut, Probanden-DNA
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Präanalytik
Zur Vermeidung einer Kontamination der Probe bitte ein separates Probenröhrchen einsenden !
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Probentransport
Postversand möglich, bei längerer Lagerung gekühlt (+2°C - +8°C)
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Klinische Indikationen
Bildung multipler Hamartome in unterschiedlichen Organen, vornehmlich der Haut. Warzen im Gesicht und an den Extremitäten, Papula der Gingiva und Wangenschleimhaut und multiple Trichilemmome sind typisch beim Cowden-Syndrom (CS) wie auch disseminierte gastrointestinale hamartöse Polyposis. Macrocephalie, multiple Lymphome und Hämangiome zeichnen das Bannayan-Riley-Ruvalcaba-Syndrom (BRRS) aus, während partieller Gigantismus der Extremitäten das Proteus-Syndrom (PS) und cerebelläre Glioblastome das Lhermitte-Duclos Syndrome (LDD) kennzeichnen.
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Methode
Fremdleistung
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Ansatztage
Mo - Fr (nach Anfrage), Untersuchungsdauer 4 - 8 Wochen
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Notizen
Erbgang: autosomal dominant. Sporadische Mutationen bei Proteus-Syndrom (PS, OMIM176920) und mit Prädispositionsrisiko für Polyposis, Mamma- u. Schilddrüsen-CA.
PTEN-Keimbahnmutationen finden sich in 80% des klassischen CS, 60% bei BRRS, bis zu 20% bei Proteus Syndrom (PS, OMIM176920), bis zu 50% bei Proteus-ähnlichem Syndrom und nahezu 100% bei Lhermitte-Duclos Syndrome (LDD, siehe OMIM158350). Anlageträgerinnen haben ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs.
Analytik nur im Rahmen einer genetischen Beratung! -
Querverweise
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Akkreditierung
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Stand