-
Diagnostik
-
Material
2.7 ml EDTA, bitte separates Röhrchen -
Methode
Sanger-Sequenzierung und MLPA -
Dauer
2 - 4 Wochen -
Genanzahl
1
-
Gene
-
-
Hinweise / Bemerkungen
Das Von Hippel-Lindau-Syndrom (VHL OMIM#193300) ist eine autosomal dominant erbliche Tumordisposition aus dem Formenkreis der Phakomatosen. Mögliche klinische Zeichen sind u.a. Angiome der Netzhaut, des Cerebellums, von ZNS oder RM und/oder Nierenzellkarzinome sowie Phäochromozytome. Assoziiert sind Veränderungen im VHL-Gen (OMIM*608537, 3p26-p25). Mittels Sequenzierung werden ca. 72 % aller Veränderungen erfasst, ca. 28 % der relevanten Veränderungen sind Deletionen/Duplikationen. Der CCND1-Genotyp (OMIM#168461, 11q13) c.870, bzgl. der Anzahl retinaler Angiome und ZNS-Hämangioblastomen, soll nach Zazyka et al. (2002) einen disease modifier darstellen.
-
Akkreditierung
Akkreditiertes Verfahren -
Stand
4. Februar 2025