Chrom im Urin

  • Probenmaterial

    10 ml Urin (in Kunststoffgefäß)

  • Präanalytik

    bei arbeitsmedizinischer Untersuchung zum Schichtende bzw. direkt vor Beginn der nächsten Schicht abnehmen

  • Probentransport

    Postversand möglich

  • Klinische Indikationen

    Methode der Wahl zur Diagnostik der erhöhten Chrombelastung

  • Methode

    ICPMS

  • Ansatztage

    Mo-Fr (täglich), Testdauer 24 h

  • Referenzwerte

    BAR < 0,6 µg/l BAT Werte liegen nicht vor. Die EKA-Korrelation bei 0,03 mg Chromat/m3 Luft liegt bei 12 µg/l.

  • Source Reference Ranges

    Quelle: Arbeitsmedizinische Leitlinie „Biomonitoring“ Stand 3/2013, S1 Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin, Grenzwerte der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Abschnitt 1.7. von 2010

  • Hinweise / Bemerkungen

    Chrom wird verwendet bei der Herstellung legierter Stähle, als Ätz- und Oxidationsmittel, in der Zementindustrie und wird über die Inhalation aufgenommen. Es wirkt reizend, ätzend und allergisierend auf Haut und Schleimhäute. Die chronische Belastung kann sich in Ekzemen, Asthma und Entstehung von Tumoren (Lunge, Magen, NNH, Larynx) äußern.

  • Akkreditierung

  • Stand

    24. Januar 2024