Pankreatisches Polypeptid

PP

  • Probenmaterial

    ca. 2,0 ml EDTA-Plasma (tiefgefroren)

  • Präanalytik

    Das EDTA-Blut bitte unmittelbar nach der Blutentnahme zentrifugieren, das Plasma in ein separates Röhrchen (ohne Zusätze) pipettieren und einfrieren (ca. – 20°C).
    Die Blutentnahme sollte morgens am nüchternen Patienten erfolgen.
    Medikamente mit parasympathomimetischer Wirkung sind ausreichend vorher, soweit vertretbar, abzusetzen: z.B. Metoclopramid, ß-Blocker

  • Probentransport

    Botendienst empfohlen. Probentransport tiefgefroren (ca. – 20°C)

  • Klinische Indikationen

    Verlaufskontrolle und Verdacht bei/auf PPom (PP-ulzerierender Tumor, APUDom), auch im Zusammenhang mit anderen endokrinen Tumoren (VIPom, Insulinom, Gastrinom, insbesondere bei sekretorischer Diarrhoe

  • Methode

    Fremdleistung

  • Ansatztage

    1/Woche, Untersuchungsdauer 72 Std.

  • Hinweise / Bemerkungen

    Hohe Werte für PP werden häufig bei der Multiplen endokrinen Neoplasie Typ 1 (MEN Typ 1)  und begleitende bei anderen neuroendokrinen Tumoren gefunden. In sehr seltenen Fällen (ca. 1% bis 2%) handelt es sich dabei um endokrine Tumoren des Pankreas.
    Meist wird PP von neuroendokrinen Tumoren ko-sezerniert.

  • Akkreditierung

  • Stand

    24. Januar 2024