Zahnpathogene Keime, DNA-Nachweis

parodontopathogene Keime, Zahnkeime

  • Probenmaterial

    subgingivale Plaqueproben (die zur Abnahme notwendigen Papierspitzen erhalten Sie auf Anfrage vom Labor)

  • Präanalytik

    Von der betroffenen Zahn- oder Zahnfleischregion wird mittels einer Papierspitze Material entnommen (eine Spitze pro betroffenem Areal). Die Papierspitze ist dabei bis auf den Grund der klinisch auffälligen Zahntasche vorzuschieben und dort für mindestens 10 Sekunden zu belassen. Die Papierspitze wird im Anschluss in ein steriles trockenes Gefäß überführt.

  • Probentransport

    Postversand möglich

  • Klinische Indikationen

    Verdacht auf Infektion mit parodontopathogenen Keimen (RPP = Rapid progressive parodontitis oder juvenile progressive Parodontitis), ggf. auch vor einem geplanten Einsatz von Zahnimplantaten

  • Methode

    PCR

  • Ansatztage

    Di mit Ergebnis Mi (wöchentlich)

  • Referenzwerte

    negativ

  • Hinweise / Bemerkungen

    Der positive Nachweis eines oder mehrerer Leitkeime in Einzel- oder Poolproben macht eine antibiotische Therapie ggf. erforderlich. Hierzu werden individuelle Therapieempfehlungen auf dem Befund angegeben. Die erfolgreiche Eradikation erfordert eine ausreichende Mitarbeit (Compliance) der Patienten. Bei wiederholt positiven Proben ist auch eine Partnerdiagnostik in Betracht zu ziehen. Die antibiotische Therapie sollte zudem von zahnhygienischen Maßnahmen begleitet und unterstützt werden. Bei negativem Befund trotz auffälliger klinischer Situation ist ggf. die Entnahmetechnik zu überprüfen und eine Kontrolluntersuchung anzustreben.
    Die Untersuchung ist keine GKV-Leistung und kann somit nur als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) oder Privatleistung durchgeführt werden.

  • Akkreditierung

  • Stand

    24. Januar 2024