- Labormedizin
- Parvovirus B19-DNA-Nachweis
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Probenmaterial
ca. 5,0 ml Serum oder Plasma (EDTA-, Citrat-)
KEIN Heparinplasma
Zur Vermeidung einer Kontamination der Probe bitte ein separates Probenröhrchen einsenden ! -
Präanalytik
Bitte für diese Untersuchung eine SEPARATE MONOVETTE abnehmen. Das Blut nach der Abnahme kühl (+2°C – +8°C) lagern.
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Probentransport
Botendienst empfohlen.
Probentransport möglichst gekühlt (+2°C – +8°C) -
Klinische Indikationen
Verdacht auf eine akute Infektion mit Parvovirus B19 (vor der Serokonversion) bzw. Nachweis der Parvovirus B19-Trägerschaft bei unklarer hämolytischer Anämie, Arthritis, Gravidität (erhöhtes Risiko für intrauterinen Fruchttod bzw. Hydrops fetalis)
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Methode
Fremdleistung
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Ansatztage
bei Bedarf (wöchentlich)
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Referenzwerte
negativ
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Hinweise / Bemerkungen
Bei positiven Proben ist eine quantitative Bestimmung der Virusmenge möglich (bitte Angabe auf dem Anforderungssschein).
Die Durchseuchung der Bevölkerung im Erwachsenenalter ist hoch. Der Nachweis von Parvovirus B19-DNA ist daher ein Hinweis auf eine akute Infektion oder eine Parvovirus B19-Trägerschaft.
Als GKV-Leistung ist die Untersuchung nur aus Fruchtwasser und/oder Fetalblut zum Nachweis einer vorgeburtlichen fetalen Infektion oder in besonders zu begründenden Einzelfällen möglich. In allen an anderen Fällen ist die Untersuchung nur als Privat- oder Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) möglich. -
Querverweise
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Akkreditierung
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Stand
24. Januar 2024